Hautkrebs umfasst bekanntermaßen verschiedene Arten von Hauttumoren wie Melanome, Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom. Raucher mit primärem Melanom auf der Haut haben offensichtlich eine erhöhte melanombedingte Sterblichkeit. Zu diesem Ergebnis kam die Analyse von zwei internationalen Studien. Die Daten von 6.300 Personen mit Melanomen im Stadium I oder II flossen in die Studie ein.
Die Studienteilnehmer waren zu 60 % männlich und im durchschnittlichen Alter von 53 Jahren. Je nach Raucherstatus wurde eine gesundheitliche Prognose vorgenommen. Bei der Auswertung zeigte sich, dass Rauchen zu einem um 48 % erhöhten melanombedingten Sterberisiko führt im Vergleich zu den Menschen, die nie zum Glimmstängel gegriffen haben. Die Menge der gerauchten Zigaretten spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Stärkeres Rauchen verschlechterte die Prognose zusätzlich.
Die Ergebnisse betonen somit eindeutig, dass Raucher mit Melanomen im Stadium I und II ein erhöhtes Risiko haben, an der Erkrankung zu sterben. Daher ist es wichtig, den Raucherstatus bei der Diagnose zu berücksichtigen und Betroffene zur Rauchentwöhnung zu ermutigen, so die Studienverantwortlichen.
Jackson, KM et al.
Smoking Status and Survival in Patients With Early-Stage Primary Cutaneous Melanoma.
JAMA Netw Open
2/2024